UNIMOG-Urlaub 2020 – Tag 05

Lernen via Druckbetankung in der Museumswerkstatt

Der 5. Urlaubstag stand zum größten Teil im Zeichen des Lernens.
Die Veranstalter haben zu zwei tollen Workshops rund um UNIMOG-Technik geladen. So haben Arno und ich 7 Stunden in der Museums-Werkstatt verbracht, um uns mal so richtig die technischen Details des UNIMOG zu geben.

Workshop: Wartungsarbeiten

Der Werkstattleiter Daniel Müller (ein Mitglied des Höhenrekord-Teams) hat es trotz PowerPoint-Folien geschafft, die 10 Teilnehmer 3 Stunden lang bei tropischen Temperaturen zu fesseln.
Daniel zeigte uns Stellen am Auto, die gepflegt werden sollten. Viele davon haben wir zum allerersten Mal wahrgenommen. Da sind so viele Tricks vonnöten, da wären wir trotz Handbücher nicht draufgekommen.
Auch die immense Vielfalt an Ölen, Fetten, Flüssigkeiten, Filtern und sonstigem Gedöns konnte durch Daniel prima erläutert werden. Durch sein großes Wissen konnte er jede unserer vielen Fragen beantworten.
Auch an Praxis direkt am „Gerät“ hat es nicht gemangelt. So wurde ausführlich das Kippen des Fahrerhauses mit all seinen Tücken und Gefahren gezeigt. Sowas bekommt der normale Fahrer bestimmt selten zu sehen.

Workshop: Hilfe zur Selbsthilfe

Nach dem tollen Vormittag mit Daniel, begrüßte uns am Nachmittag der technische Leiter des Museums, Karl Leib, zu über vier Stunden Hitze in der Werkstatt.
Wer den Karl kennt, weiß, dass er das wandelnde UNIMOG-Lexikon ist und sein gigantisches Fachwissen auf keinen Fall für sich behalten will. So hat er wirklich auf jede unserer Fragen eine fundierte Antwort. Das bezieht sich nicht nur auf die offiziell gebuchten Workshops, sondern IMMER! Er ist jederzeit bereit uns Unwissenden behilflich zu sein.
Bei seinem Workshop verriet er uns diverse Tipps und Tricks wie wir uns unterwegs aus der Patsche helfen können. Vom Abschleppen, Federspeicher lösen bis zur Verbindung von Druckleitungen wurde uns alles am lebenden Objekt vermittelt. Dies wurde dank seiner Erfahrung sehr praxisnah und bildreich umgesetzt.
Wenn wir nur einen Bruchteil der Informationen speichern konnten, sind wir bestimmt viel besser für irgendwelche Eventualitäten gerüstet und haben mehr Verständnis für viele technische Zusammenhänge erlangt.

Abschied vom Weltenbummlertreffen

Auch die schönste Zeit geht meistens irgendwann zu Ende. Wegen der Workshops endete das 8. Weltenbummlertreffen leider ohne große Verabschiedung, so dass wir am Abend nur noch wenige Überlebende auf dem Gelände angetroffen haben und mit denen das Treffen ausklingen ließen.

Holländische Gemütlichkeit

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