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Reparaturen vs. Investitionen
Wenn ich zum Beispiel das alte Autoradio gegen ein neueres, modernes, mit viel mehr Möglichkeiten austausche, fällt das bestimmt in beide Kategorien.
Ich versuche trotzdem mal die angefallenen Kosten aufzudröseln, die abseits der „üblichen Camperkosten“, wie Stühlchen, Lämpchen und Verbrauchsmittel liegen.
Ich habe das Schätzchen im Winter 2021 mit einem Stand von 155.560 Kilometern und 23 Jahren auf dem gepflegten Buckel übernommen. Die Vorbesitzer, Patrick und seine Familie, nutzten das Fahrzeug eigentlich nur, um einmal im Jahr in Richtung Nordkap zu reisen. In der Zwischenzeit stand es gut behütet und trocken in einer Scheune. Von daher konnte ich mein Traumauto in Top-Zustand und voll funktionsfähig übernehmen.
Allerdings auch mit dem technischen Stand aus dem letzten Jahrtausend, u.a. die Akku- und Solartechnologie. Das bedeutete dann auch früher oder später einiges an Technik zu investieren.
Auch meine persönlichen Vorstellungen wurden im Laufe der letzten Jahre umgesetzt. Diese konnten als Mini-Projekte zeitlich geplant werden.
Andere Themen, wie Turbo-Schäden, waren allerdings kurzfristig zu lösen.
Prinzipiell konnte ich aber während der ganzen Zeit im Wohnmobil leben und arbeiten, und musste nicht wegen irgendwelcher Reparaturen in ein Hotel ausweichen.
Reparaturen
Turbolader 1.0
Gleich im ersten richtigen Schätzchen-Urlaub, im Sommer 2022, wollte ich eine schöne Deutschlandtour machen.
Dazu sollte es zuerst zur Loreley und dann die Mosel hinauf gehen.
An den ersten Steigungen auf der A3 hinter Frankfurt war aber irgendwie keine volle Leistung mehr vorhanden 🥴
Also auf zum Stellplatz im Taunus und den ADAC gerufen. Der „Gelbe Engel“ erwies sich aber leider nicht so wirklich als helfender Engel.
Da es Samstag war, hatte auch keine Werkstatt mehr offen.
Am Montag darauf fuhr ich dann mit ADAC-Begleitschutz zu einer Werkstatt.
Der dort anwesende Kollege suchte erstmal die Möglichkeit zum Auslesen des Fehlerspeichers.
Auf meinen Hinweis, dass im Fahrzeug kein einziger Computer existiert, meinte er nur „jedes (!) Auto kann ausgelesen werden.“
Er hatte wohl in seiner Ausbildung noch nicht von so altmodischen und mechanisch funktionierenden Maschinen gehört.
Der ADAC-Mensch war allerdings der Meinung, dass der Ölfilter wohl dicht war und erneuert werden sollte.
Also bestellte die Werkstatt schon mt Zweifeln im Blick einen Ölfilter.
Als dieser dann am Dienstag getauscht wurde, ging es ab zur Probefahrt. Bedauerlicherweise mit dem zu erwartenden Resultat 😖
Nun trat aber ein russischer, älterer Kollege ins Spiel. Er lächelte nur, quetschte sich unter das Auto und verlangte,
nach kurzer Zeit der Diagnose, nach einem Schweißgerät.
Brutzel, Brutzel – und schon war das Problem als Notlösung gefixt:
Am Turbo hatte sich der „Wastegate-Hebel“ verabschiedet.:
Das war es dann vorerst mit dem geplanten Urlaub.
In Rödermark bei Rodgau kenne ich ja schon aus UNIMOG-Zeiten die Firma Gundlach-Nutzfahrzeuge.
Da wurde ein von mir besorgter, überholter Turbolader eingebaut. (ca. 1.760 €)
KfZ-Batterie
Bei der Montage der neuen Solar- und Akkutechnik wurde festgestellt, dass die Starterbatterie ziemlich am Ende ist. Kurze Rede, langer Sinn: neue Batterie.
(ca. 200 €)
Gasanlage erneuern
Eine Gasanlage im Camper darf maximal 10 Jahre alt sein. Die meinige war aber schon „geringfügig drüber“.
Es wurde also eine neue Anlage mit Crahsensor eingebaut (ca. 700 €)
Vorderachse reinigen, Treppe reparieren
Ein Schleifgeräusch von der Vorderachse machte mir zunehmend Sorgen. War es die Bremse, die Lager oder sonst ein Teil?
Von den US-Reisemobil-Service-Spezialisten wurde festgestellt, dass die Vorderachse ziemlich dem Rost anheimgefallen ist.
Eine Reinigung der vorderen Achsen und eine Reparatur der Einstiegstreppe wurde also nötig (ca. 300 €).
Heckträger
Dank meiner Dummheit wurde der Heckträger mit seinen Leuchten mehrfach beim Rückwärtsfahren „beschädigt“.
Da dies mehrmals vorgekommen ist, mussten da einige Teile öfters getauscht werden (ca. 500 €).
Rollos
Auch die Rollos vor den Fenstern waren nach über 20 Jahren „reif“.
Im Laufe der Zeit wurden deshalb einige Rollos ausgetauscht. Ich kann behaupten, dass ich drin mittlerweile Übung drin habe (ca. 350 €).
Heizung(en)
Die alte, große TRUMA C6002 zickte schon gerne mal rum. Mal sprang sie nicht an, und manchmal ging sie einfach aus.
Da es keine Ersatzteile für die alte Heizung mehr gibt, wurde diese gegen eine neue Heizung ausgetauscht.
Diese ist nun nicht nur zuverlässiger, sondern hat auch den Vorteil, dass sie mit Gas und auch elektrisch betrieben werden kann.
Das macht sich wiederum auf Stellplätzen mit günstiger Landstromanbindung bezahlt.
Außerdem ist die Heizung auch viel leistungsstärker,
sodass die Heizung aus dem Frontbereich rausgenommen werden konnte (ca. 4.000 €).
Lackieren und Folieren
Die grauen, hässlichen Plastikteile rund um das Schätzchen befanden sich in einem erbärmlichen Zustand.
Der „Klarlack“ platzte in Größenordnungen ab und dank meiner Dummheit gab es jede Menge Kratzer und Brüche.
Da 2025 das Schätzchen ja komplett foliert werden soll, war es auch notwendig,
diese Plastikteile zu renovieren und zu lackieren (Folie hält nicht auf Plastik).
Im schönen Schleswig-Holstein, bei meinem lieben Kollegen und Freund, sowie seiner großen Familie konnte ich alle die vielen notwendigen Vorarbeiten ausführen und von einem Lackierer in meinen EuraMobil-Wunschfarben lackieren lassen (ca. 3.500 €).
Die richtig „fetten“ Kosten werden aber erst 2025 aufschlagen.
Turbolader 2.0
Die aus dem Fernsehen bekannten Auto-Docs haben irgendwann mal von einer Firma aus Berlin berichtet.
Diese Firma erneuert defekte Turbolader und verkaufen diese als „refurbish“. Leider kam diese Sendung etwa zwei Wochen, nach meinem Turbo-Unheil 😕.
Der 2022 eingebaute Turbo kam aus dieser besagten Firma!
Es kam, wie es kommen musste. 2 Jahre nach dem Austausch des o.g. Turbos, gab der „neue“ ebenfalls seinen Geist auf.
Nun musste ich wieder zur Firma Gundlach-Nutzfahrzeuge und bekennen, dass ich zwei Jahre zuvor Schrott gekauft habe. Die Firma Gundlach hatte mich ebenfalls vor „obskuren Angeboten“ vom Teilemarkt gewarnt.
Nichtsdestotrotz musste nun erneut dieses wunderbare Teilchen getauscht werden. Diesmal allerdings gegen ein offizielles und neues OEM-Teil.
Schauen wir mal, ob es diesma länger hält 😏 (ca. 3.105 €)
Grundinstandsetzung
Bei den US-Reisemobil-Service-Spezialisten wurde im Rahmen einer TÜV-Untersuchung diverse kleine, leider aber auch große Wehwehchen festgestellt🥴.
Während der notwendigen Reparatur(en) durfte ich eine ganze Woche im Schätzchen IN (!) der Werkstatt übernachten und arbeiten.
In den fünf Tagen haben zwei erfahrene Monteure ganze Arbeit geleistet und viele Flüche loslassen müssen.
Dabei wurden u.a. Fronttraverse, Bremsen, Stoßdämpfer, Domlager, Keilriemen, Wasserpumpe, Kühler und Klimakühler gewechselt. (ca. 13.000 €)
Markise
Die Stürme an der spanischen Küste und die fast 25 Jahre haben die Markiese ziemlich mürbe gemacht.
Schlußendlich hat sie zum Jahresbeginn aufgegeben und ich konnte sie nicht mehr wirklich nutzen.
In Ginsheim-Gustavsburg wurde siese deshalb gegen eine schöne, neue Markise ausgetauscht (ca 1.600 €).
Frontscheibe 1.0
Nach 5.500 Kilometern durch Spanien und Frankreich, passierte: nichts!
Kaum zurück in deuschen Landen, auf einer privaten (!) Autobahnstrecke bei Freiburg erwischte mich dann doch ein Steinschlag. Natürlich im Sichtbereich, so dass die Scheibe nicht mehr zu retten war.
Nach langem Suchen fans ich dann auch eine Firma, die viel Erfahrung bei Austausch großer Scheiben haben.
Die Versicherung übernahm fast alle Kosten, so das ich leiglich den Selbstbehalt behalten musste. (Ansonsten 6.000 €!)
Neue Reifen
In Frankreich gibt es auf vielen Straßen, die auch ich gerne benutze, auf welchen aber zu bestimmten Zeiten (von O bis O) Winterreifenpflicht besteht.
Eine Mißachtung dieser Regel kann sehr empfindliche Strafen nach sich ziehen.
Deshalb wurden in Kaunas (Litauen) alle 6 Reifen, die eigentlich „noch ganz“ gut waren,
gegen neue Conti-Reifen mit dem neuen Wintersymbol getauscht.
Das war zwar nicht sehr viel günstiger aus in Detuschland, aber dort hatte ich auch ausreichend Zeit und Muße für diese Aktion.
Der Blinker-Fluch
2023 – Abreise aus Spanien:
Gleich am ersten Tag der „Heimreise“:
Blinkerverlust vorne links 2023
2024- Abreise aus Spanien:
Gleich am ersten Tag der „Heimreise“:
Blinkerverlust vorne rechts 🥴
2024- Abreise aus Schleswig-Holstein:
Gleich am ersten Tag der „Heimreise“
Blinkerverlust vorne rechts 🥴
Dank der hervorragenden Befestigungslösung der schlauen Ingenieure,
einen Blinker mittels einer windigen Feder irgendwo in den Tiefen des Fahrzeuges zu befestigen,
hatte ich nun schon dreimal das Vergnügen, einen Blinker zu ersetzen.
Nun habe ich diese Dinger mit Dekalin eingeklebt und hoffe, dass ich nun keine Blinker mehr besorgen muss😏
Kleinteile
Während der letzten 2 Jahren gab es natürlich auch jedemenge Kleinreparaturen,
die ich selbst durchführen konnte (ca. 300 €).
Zusammenfassung der Reparaturkosten
Reparatur | Wert |
---|---|
Turbolader 1.0 | 1.700 € |
KfZ-Batterie | 200 € |
Gasanlage | 700 € |
Vorderachsen und Treppe reparieren | 300 € |
Heckträger | 500 € |
Rollos | 350 € |
Heizung(en) | 4.000 € |
Fahrzeug- Kleinteile | 300 € |
Lackieren und Folieren | 3.500 € |
Turbolader 2.0 | 3.105 € |
Fronttraverse, Bremsen, Stoßdämpfer, Domlager, Keilriemen, Wasserpumpe, Kühler und Klimakühler | 13.000 € |
Frontscheibe (nach Steinschlag) | 300 € |
Reifen | 1.600 € |
Insgesamt beliefern sich die Reparaturen doch auf ca. 56.000 € 😰
Dafür habe ich aber nun ein Auto, welches voll durchgeschraubt und herzeigbar ist. Somit haben sich die Reparaturen am Ende doch gelohnt.
Investitionen
Autoradio
Ich will ja nicht sagen, dass das vorhandene Radio noch mit Röhren bestückt war. Aber es hatte tatsächlich noch MW- und KW-Tasten.
(Die Kenner werden wissen, was damit gemeint ist😉)
Außerdem fehlte noch ein Navigationsgerät.
Somit suchte und fand ich das Sony XAV-AX8050ANT, welches auf dem Stand der aktuellen Technik ist.
Dieses kann nun via Car-Play die Inhalte und Funktionen vom Handy nutzen (389 €).
Solar-Technik und moderne Stromversorgung
Die vorhandene Solaranlage versorgte mit den beiden GEL-Akkus geradeso die Technik, welche für eine Urlaubsreise gedacht ist.
Da ich aber permanent im Wohnmobil lebe und arbeite, war diese Technologie in keinster Weise für meine Zwecke ausreichend.
Deshalb wurde als eine der ersten größeren Maßnahmen diese Technik aktualisiert. (ca. 8.700 €)
Wie diese im Detail aussieht, habe ich auf der Seite „Das Schätzchen und sein Strom“ beschrieben.
Um auch im Norden Europas weitestgehend autark sein zu können
reichte die installierte Solarleistung nicht aus, so dass 2023 noch ein Upgrade auf nun 700 Watt Solarleistung erfolgte (ca. 1.700 €).
Multimedia
Um gutes Bild und guten Sound zu haben, wurde auch gleich zu Beginn in einen 32″-Monitor und eine YAMAHA-Soundbar mit Subwoofer (im „Keller“) installiert.
Eigentlich war auch Fernsehen via SAT und DVBT installiert. Die Erfahrungen zeigten aber, dass ich ausschließlich über das Internet schaue und höre. Deshalb konnte die SAT-Schüssel einem weiteren Solar-Panel weichen. Den SAT-Receiver habe ich mittlerweile entsorgt und den DVBT-Empfänger nie benutzt. Das fällt daher in die Kategorie „unnützes Zeug“.
Wie diese Installationen aussehen, könnt ihr auf meiner Multimedia-Seite anschauen (ca. 700 €).
IT
Da ich ja ziemlich Bit-und-Byte-orientiert bin, brauche ich auch eine entsprechende Infrastruktur,
um auch mobil arbeiten und meinen Hobbys nachgehen zu können. Dazu wurde eine entsprechend fette 4/5-G-Antenne mit einem leistungsfähigen Router installiert, um europaweit die besten Mobilfunk-Netze nutzen zu können.
Zusätzlich wurden die online- und offline Speichermedien auf einen aktuellen Stand gebracht.
So werkelt im Schätzchen ebenso wie „zu Hause“ ein NAS-Server, welche bei guter und kostengünstiger Online-Verbindung auch die Backup-Aufgaben übernehmen. Parallel hängen an diesen Servern auch noch externe Festplatten, die ein zusätzliches lokales Backup ermöglichen (ca. 1.400 €).
Beleuchtung
nnen und außen beruhte die Beleuchtung zwar nicht auf Kerzenlicht, aber viel mehr als dieses war es schlussendlich doch nicht. So wurden alle Halogenleuchten auf LEDs umgestellt. Jede dieser Lampen konnte so im Stromverbrauch von 20 Watt auf 3 Watt reduziert werden.
Im Innenbereich baute ich berührungssensitive Leuchten ein, die im Schlafzimmer und in der Küche ein prima Licht abgeben:
Um nicht jedes Mal nach dem Lichtschalter zu suchen, wurde im „Bad“ ein Bewegungssensor eingebaut. Dabei habe ich lernen dürfen, dass nicht immer der Pluspol geschaltet wird, sondern hier die Firma EuraMobil eine Schaltung des Minuspols verbaut hatte. Das hat mich einige Zeit und Umbaufummelei gekostet, aber am Ende funktioniert es doch 😉
Außen wollte ich ebenfalls mehr Licht, vor allem im Eingangsbereich.
Versuche mit LED-Strahlern mit Bewegungssensor scheiterten an meiner grenzenlosen Dummheit,
da ich immer beim Losfahren vergaß, diese Dinger reinzuholen und dann entsprechend auch verloren habe 🥴.
Nun sorgt überm Eingang eine Carbest LED-Vorzeltleuchte für Helligkeit.
Dazu blieb aber auch die alte Lampe für den Zweck einer gemütlichen Stimmung erhalten,
so dass zwischen Hell und gemütlich umgeschaltet werden kann.
Zum Rückwärtsfahren installierte ich zwei HELLA Valuefit Rückfahrscheinwerfer.
Gerade in Verbindung mit der Rückfahrkamera bringt diese kleine Investition großen Vorteil. Im Zuge der Montage dieser Leuchten wurde auch ein (abschaltbarer) Rückfahrwarner eingebaut. Dieser warnt wie bei LKWs hoffentlich alle unvorsichtigen Zeitgenossen beim Rückwärtsfahren.
Als leuchtendes Gimmick baute ich in die Markise und rundum in den unteren Aluschienen LED-Leucht-Stripes ein, die für mehr Helligkeit und auch eine gute abendliche Lichtstimmung erzeugen. Dank der Shelly-Steuerungen können die Stripes prima den jeweiligen Wünschen angesteuert werden.
(ca. 500 €)
Klima
Eigentlich war ich von Anfang an gegen den Einbau einer teuren Klimaanlage. Diese verbrauchen so viel Strom, dass der Einsatz eigentlich nur auf Stellplätzen mit günstigem (!) Landstromanschluss sinnvoll scheint.
Nach dem letzten Sommer mit extrem hohen Temperaturen auch nördlich der Alpen habe ich dann doch in den sauren Apfel gebissen und eine Truma Klimaanlage Aventa Comfort eingebaut.
Logischerweise war der Sommer nach der Inbetriebnahme vorbei 🤔.
Nun ist das Teil drin und ich hoffe, dass diese Investition irgendwann seinen Zweck erreichen wird. (ca. 2.500 €)
Luftfederung
Das Fünf-Tonnen-Wohnmobil hatte ursprünglich nicht wirklich hervorragendes Fahrverhalten. Für Urlaubsfahrten waren diese sicher absolut ausreichend. Wenn aber jemand dauernd unterwegs ist und vielleicht auch noch die Zuladungsgrenze ausreizt, macht das Fahren auf Dauer wenig Spaß.
Nachdem bei der Reparatur 2023 schon die Stoßdämpfer der Vorderachse gewechselt wurden, lag das Augenmerk 2024 auf den Hinterachsen.
Die Firma Stäbler montierte eine exzellente Goldschmidt-Luftfederung. Der Unterschied zu vorher ist schon gewaltig. Sicherlich kein WoMo-Rally-Car, aber viel stabiler und ruhiger.
Außerdem gibt es als Nebeneffekt nun die Möglichkeit, das Wohnmobil im Stand (in Maßen) auszurichten.
Also eine wirklich gute Investition (3.500 €)
Dies und Das
Zusätzlich zu den oben aufgeführten Investitionen, gab es noch dutzende von kleineren Ausgaben, um das Leben, Arbeiten und Fahren zu verschönern oder zu verbessen (ca. 4.000 €)
Zusammenfassung der Investitionen
Investition | Wert |
---|---|
Autoradio | 389 € |
Solar-Technik und moderne Stromversorgung | 10.000 € |
Multimedia | 700 € |
IT | 1.400 € |
Beleuchtung | 500 € |
Klima | 2.500 € |
Luftfederung | 3.500 € |
sonstige Investitionen | 4.000 € |
In den letzten beiden Jahren wurden für Investitionen ca. 23.000 € ausgegeben.
Zusammen mit dem Einkaufspreis von 25.000 liege ich also noch unter 50.000 €.
Ich denke, für dieses Geld kann ich ein solch großes Schätzchen mit dieser Ausstattung und in diesem Zustand nicht erwerben.
Außerdem macht es mir ungeheuren Spaß, selbst Hand anzulegen und irgendetwas zu basteln 😉
Summa Summarum
Insgesamt wurden also bisher 107.500 € ausgegeben. Ich hoffe, dass damit alle dicken Brocken abgewickelt sind und künftig sorglos weiterhin die Welt erkunden kann.
Auch glaube ich nicht, dass ich für dieselbe Summe ein technisch vergleichbares Schätzchen im selben guten Zustand finden kann.
Für eine schöne Eigentumswohnung in guter Lage dürfte diese ebenfalls nicht wirklich ausreichen.
So, nun habe ich hoffentlich alles aufgezählt,
was mich der „Spaß“ bisher gekostet hat.
Unnützes Zeug
Gerade zu Beginn meines Nomadenlebens malte ich mir aus, was ein Nomade so alles brauchen könnte. In unzähligen Foren und Berichten kann jeder nachlesen, was wir uns unbedingt anschaffen müssen.
Hier eine Auswahl von Dingen, die ich für mich (!) umsonst angeschafft habe:
Gasflaschen Füllstandsanzeige
Bialetti 6799 Moka Express Espressokocher
Brennenstuhl Feuchtigkeits-Detector
12 auf 5 Volt Spannungswandler
beheizbare Sitzauflage
Gasflaschen Inhaltsanzeige by MOPEKA
Hauppauge 01676 1676 Win Nova-S2 TV-USB-Empfaenger
Laptopunterlage für Bett
WENKO Raumentfeuchter
HOVNEE Steckdosenleiste Mehrfachsteckdose 12 Fach Steckdosenturm
SCHWAIGER -9444- TV-Wandhalterung
SAT TV Einschleuseweiche
Automatischer Seifenspender
4 x Handtuchhaken Haken Selbstklebend
Camping-Sat-Anlage
usw.
Naja, so einiges von meinen Anschaffungen konnte ich zur Gewichtsreduzierung der Ladung wieder „zurückbauen“.
Portugal im Herbst 2024