Der Freitag der 13. (September 2019) war für mich kein Unglückstag!

Bereits am Mittwoch tuckerte ich mit dem UNIMOG ca. 300 km in 5 Stunden in Richtung alte Heimat. Dabei habe ich weitestgehend die Autobahnen vermieden, um nicht als rollender Bremsklotz den Verkehr noch weiter zu stressen. Dabei ging es von Fulda aus durch das Fulda-Werra-Bergland nach Bebra und Eschwege. Durch Mühlhausen im schönen Thüringen führte der Weg durch den nördlichen Hainich nach Neustadt.

Am Freitag stand zuerst der Einkauf von 100 leckeren und ganz frischen Thüringer Bratwürstchen bei meinem Bratwurst-Lieblings-Metzger auf dem Plan.
Dann ging die langsame Fahrt zuerst durch Regen und auf der Autobahn bis nach Heiligenstadt. Von dort aus wieder ein Stück durch den nordwestlichen Hainich und den Rotenburg-Ludwigsecker Wald. Die schönen und gepflegten Fachwerk-Ortschaften sind genau das richtige um schön gemächlich dahin zu tuckern.
Nach der rasenden Überquerung (immerhin 23km/h!!!) des Hohen Meisner in schwindelnd erregender Höhe von 753,6 m ü. NHN führte der Weg in den Knüllwald zum Campingplatz der Fam. Limmeroth. Dort treffen sich fast in jedem Jahr die Freunde UNIMOG-Internetforums UNIMURR. Auch in diesem Jahr sind wieder viele Freunde aus Nah und Fern angereist um eine schöne, gemeinsame Zeit zu verbringen.

( Foto: ??? )

Der Samstag stand natürlich ganz im Sternzeichen UNIMOG. Die meisten Murristi folgtem dem fleißigen Organisator auf einer schönen Rundfahrt durch den Knüllwald. Dann ging es gemeinsam mehr oder weniger ins Gelände. Hier war OFF-ROAD-Pur angesagt! Der Offroad-Park „Böser Wolf“ bietet für jeden etwas. Es gibt dort sehr extrem schwierige Passagen, die für uns „Wohnmobil-Mogs“ kein Thema waren (ohne sich das Auto zu sehr zu demolieren) und auch „einfache“ Übungsstrecken für die Einsteiger oder „Schoner“.

( Foto: StefanS. )

Jeder kann sich „seine“ Piste aussuchen und staunen, was die Fahrzeuge alles können (oder auch nicht 🙂 ).

Berlin-Breslau-Mog
( Foto: StefanS. )

Auch Freunde aus anderen „Clubs“ und viele „Jeepies“ waren im Park unterwegs. So unter andrem ein Mog der Berlin–Breslau-Rally. Dieser zeigte ganz besonders was in und mit seinem Monster alles machbar ist.

Als „Mittagsschmankerl“ wurden die o.g. Thüringer Bratwürstchen gegrillt und unter vielen Beifallsbekundungen verspeist. Natürlich unter zu Hilfenahme von original Thüringer Holzkohle und Thüringer BORN-Senf.

Am Nachmittag wurde ein Einsteiger-Trial organisiert, bei dem jeder die Dimensionen seines Fahrzeuges erfahren konnte. Der Spaß lag auch hierbei auf Seiten der Fahrer und des begeisterten „Publikums“ 🙂

Am Abend wurden u.a. auch die letzten thüringer Würstchen im UNIMURR-Zelt verspeist. Anschließend (ent-)führte uns ein „Murristi“ mit tollen Bildern in die schöne Welt des OMAN und auch dieser Abend endete wieder mit einem (etwas kleinem) Lagerfeuer unter einem tollen Sternhimmel und perfektem Vollmond.

( Foto: StefanS. )

Leider hieß es am Sonntag dann schon wieder Abschied nehmen und die Heimreise antreten.
Auch diese wollte ich nicht die ganze Zeit als „Sonder-KFZ Stau-Führungsfahrzeug“ auf der Autobahn verbringen. So ging es via Landstraße nach Alsfeld, Mücke und Hungen zurück nach Rodgau.

Alles in allem kann ich sagen, dass jede Menge Diesel und Holzkohle artgerecht und mit Liebe verbrannt wurde:-)
Das Papaauto zeigte sich von der besten Seite und sogar an, dass es mal neue Keilriemen braucht. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 60 km/h und einem Verbrauch von ca. 2,5 Litern (auf 10 Kilometer!!!) kann ein Fahrer eines immerhin 40 Jahre alten und fast 7,5 Tonnen schweren UNIMOG doch recht zufrieden sein.

Die ganze Reiseroute (ca. 600 km / davon gefühlte 1.000 km OFF-ROAD) findet ihr bei Open-Street-Map.

PS: Da ich dieses Mal nicht fotografiert habe, hab ich mir die Fotos von anderen Murristis geklaut. Ich hoffe auf eure Gnade und Vergebung.

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